BERG hat ja unglaublich viele Gokart-Modelle, da kann man auch als hartgesottener Fan mal den Überblick verlieren. Deshalb möchte ich Euch heute an diesem Beispiel aufzeigen, wie BERG funktioniert, wie Ihr die Typenbezeichnungen lesen müsst, wieso diese Varianten so unterschiedlich sind und wie Ihr bei all diesen Möglichkeiten den für Euch besten Gokart-Klassiker herausfindet. Wenn es überhaupt ein Klassiker sein soll. Wenn nicht, hilft Euch dieser Artikel dennoch dabei, das BERG-Sortiment besser zu verstehen.
Ein Gokart-Klassiker und seine Spielarten
Das klassische Modell, von dem ich sprach, nennt sich BERG Gokart B. Super BFR. Das ist sozusagen die Grundbezeichnung. Die allermeisten BERG Gokarts haben ein BFR in ihrem Namen – es steht für Brake (Bremsen), Freewheel (Freilauf) und Revers (Rückwärts) und bedeutet, dass Ihr bzw. Eure Kids mit einem BFR-Gokart bremsen und sofort rückwärts weiterfahren könnt.
Das B in diesem Titel steht für Basic – dieses Gefährt stammt also aus der Basis-Reihe von BERG und ist dort die kompletteste Variante (super eben). Trotz „Basic“ fehlt Euch da also nichts.
Und jetzt festhalten bitte: Gangschaltung und Antrieb
Hat ein BERG Gokart eine Dreigang-Schaltung, erkennt ihr das an der 3 hinter dem BFR, also BFR-3. Hat es eine elektronische Tretunterstützung mit aufladbarem Akku, wird das am E vor dem BFR sichtbar. Und natürlich gibt es auch Dreigang-Gokarts mit Tretunterstützung, also E-BFR-3. Ist ziemlich logisch, oder? Und diese Logik trifft für das ganze BERG-Sortiment zu und nicht nur für die Gokart-Klassiker oder die Fahrzeuge aus der Basic-Reihe.
Spielen Größe und Alter des Fahrers eine Rolle?
Ja, bei der Auswahl des Modells. Denn viele BERG-Gokarts gibt es in verschiedenen Größen, so auch dieser BERG B. Super BFR, nämlich in XL und in XXL. Beide sind für Fahrer zwischen 5 und 99 Jahren geeignet, die unter 100 kg wiegen – der XXL-Rahmen ist aber doch noch ein Stück länger und der Sitz deshalb achtfach verstellbar, der des XL-Rahmens nur sechsfach.
Alle Varianten lassen sich ziemlich beliebig kombinieren, nur eine Einschränkung gibt es: Wenn der Elektroantrieb verbaut ist, reden wir immer vom XXL-Rahmen, damit auch für die langen Beine genug Platz ist. Zusammengefasst und zum Üben: 5 Varianten sind also möglich: XL-BFR, XL-BFR-3, XXL-BFR, XXL-E-BFR, XXL E-BFR-3.
Welcher Rahmen dieses Gokart-Klassiker für Eure Familie die beste Wahl ist, lässt sich schwer per Ferndiagnose sagen. Deshalb ein heißer Tipp: In Romrod gibt es eine Teststrecke für Gokarts, da könnt Ihr genau ausprobieren, wie sich die Unterschiede anfühlen.
Hätten Sie diesen Gokart-Klassiker vielleicht auch in Blau?
Aber sicher! Das gilt zugegebenermaßen nicht für jedes BERG-Gokart – aber in dieser Reihe sind die tatsächlich drei Farben wählbar, nämlich Rot, Gelb und Blau. Für ganz verrückte Hühner wären sogar Mischungen möglich, denn sowohl Spoiler als auch Sitzschale lassen sich einzeln kaufen und so ließe sich also ein ziemlich bunter Vogel zusammenbauen!
Sozius-Sitz für alle, die keine Lonely Rider sind
Das BERG B. Super BFR erlaubt nicht nur Farbspiele, sondern auch Mitfahrer. Das geht bei vielen BERG-Modellen, also immer mal unter Zubehör schauen, was für Euer Traumgefährt so möglich ist. Der Sozius-Sitz ist schnell hinter den Fahrersitz gesteckt und so können direkt zwei Kids gemeinsam Spaß haben. Oder ein Erwachsener und ein Kind. Ihr macht die Regeln!
Probieren geht über Studieren – die Teststrecke für Gokarts in Romrod
Ihr seht also: Es gibt unzählige Möglichkeiten, das für die eigene Familie passende Gokart zu finden. Um zu spüren, wie sich ein Antrieb oder Gangschaltung bemerkbar machen, um zu sehen, wie die unterschiedlichen Farben wirken, um auszuprobieren, in welche Rahmengröße die langen Beine der Mama auch reinpassen laden wir Euch herzlich nach Romrod ein. Denn genau aus diesem Grund, dass eben das richtige Gokart ausprobiert werden muss, hat Sven Eichhorn eine Teststrecke gebaut und direkt daneben einen gläsernen Tower, in dem alle BERG-Modelle ausgestellt sind.
Was für ein Gokart-Typ seid Ihr? Seid Ihr eher für Gokart-Klassiker oder für das neueste Modell zu haben? Welche Überlegungen stellt Ihr beim Gokart-Kauf an? Wie findet Ihr die Möglichkeit, Gokarts vor dem Kauf ausprobieren zu können? Schreibt es uns gern in die Kommentare!